"Ihr Lieben, allzu weit Entfernten"
Am 31. August 1942 wird die siebzehnjährige Louise Jacobson in Paris verhaftet, weil sie keinen Judenstern trägt.
Nachdem sie im Gefängnis Fresnes gemeinsam mit gewöhnlichen Kriminellen und Prostituierten festgehalten wird, kommt Louise am 14. Oktober nach Drancy, einem Sammellager für die französischen Juden, in dem die Transporte in die Todeslager zusammengestellt werden.
Am 13. Februar 1943 wird sie nach Auschwitz deportiert und dort gleich nach ihrer Ankunft umgebracht.
Aus Fresnes und Drancy schreibt Louise: “Ich habe traurige Nachrichten, lieber Papa, nach meiner Tante bin ich an der Reihe fortzugehen. Aber das macht nichts, ich bin sehr zuversichtlich…”
Diese Briefe sind erschütternde Zeugnisse einer Liebe zu ihren Mitmenschen und einer Reife, die man einer Siebzehnjährigen nicht
zutrauen würde.
Christine Münster-Domke liest aus diesen Briefen und wird dabei von Thorsten Gand am Klavier begleitet.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
1 Abend, 26.09.2023 Dienstag, 19:30 - 21:00 Uhr | |||||||
1 Termin(e)
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Christine Manamie Münster-Domke Thorsten Gand | |||||||
231.1.101 | |||||||
12,00 € |